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Sonntag, 5. April 2020

Corona

Hallo an alle die dies lesen.

Ich hoffe es geht euch gut. Ihr, eure Familie und Freunde seid gesung und ihr habt keinen geliebten Menschen verloren.
Wer hätte das vor ein paar Wochen gedacht? Ich denke Niemand.
Nun heißt es zusammenhalten und gegenseitig helfen und zur Seite stehen.
Hiermit möchte ich euch meine Situation erzählen und wie es weitergeht.
Keine Ahnung ob es jemanden interessiert, aber ich schreibe einfach mal darüber.
Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen unter: dragonfly2020@mail.de.

Es begann in einem Land fern ab von uns. Wir schauten uns im Fernsehen die dramatische Entwicklung an, aber niemand ahnte, was noch kommen sollte.
Nun hat es die ganze Welt im Griff. Auch uns in Deutschland.
Täglich steigen die Zahlen der Infizierten und der Toten. Neue Gesetze müssen schnell verabschiedet werden, wir sollen nicht mehr vor die Tür und dürfen unsere Familie und Freunde nicht sehen. UM SIE ZU SCHÜTEN. Das ist ok und das trage ich mit.
Meine Eltern, die beide weit über 80 sind, gehen seit 2 Wochen nicht mehr vor die Tür. Meine Nichte und Ich versorgen sie mit Lebensmitteln. Es zerreißt mir das Herz, jedesmal wenn ich bei ihnen bin und nur mit 2 Meter Abstand mit ihnen reden kann. Aber, ich weiß, ich tue das um sie zu schützen.
Also schlucke ich das. Auch wenn es mir schwer fällt. Meinen Eltern geht es so weit gut, spazieren gehen können sie ja. Wenigstens etwas.

Beruflich habe ich auch noch Glück. Da ich in einem Betrieb arbeite wo wir elektronische Geräte verkaufen und auch reparieren, haben wir noch keine Kurzarbeit und noch genug zu tun. Der Laden ist zwar geschlossen, aber wir verkaufen noch am Telefon und die Kollegen, Hut ab, fahren zu den Kunden und liefern das Gewünschte. Auch Reparaturen vor Ort werden noch durchgeführt.
Also, alles in allem, haben wir wohl noch Glüch im Unglück.

Bedrückt bin ich immer wenn ich einkaufen gehe. Abstand halten, vorsichtig sein. Daran denke ich nicht immer. Muss mich erst noch dran gewöhnen. Aber das wird noch. Ich gehe davon aus, dass es noch länger so sein wird. Nutzt aber nix, da müssen wir durch.

Mit meinen Freunden halte ich regen Kontakt über Whatsapp. Eine Party nach Corona ist schon geplant. Da geht`s dann richtig ab. Freue mich schon sehr darauf.

Was sehr weh tut ist, dass ich meinen Schatz nicht sehen kann. Da sie im Osten Deutschlands wohnt, ist es nicht möglich, das sie mich besucht. Wir telefonieren jeden Tag und whatsappen. Ist zwar nur ein klein Trost, aber immerhin.

Da müssen wir jetzt durch. Ist halt nicht zu ändern. Aber, wir schaffen das.

Wir alle sollten jetzt unseren Beitrag leisten. Bleibt zu Hause, reduziert die sozialen Kontakte auf ein Minnimum und bleibt gesund.

Ich werde euch weiter berichten...... 

Mein Schatz am Ende des Regenbogens (Fortsetzung)

 2


Ich dachte, ich hätte sie durch mein unfreundliches Verhalten vergrault.
Tja, dachte ich, auch nicht schlimm. Doch da hatte ich mich getäuscht und die Rechnung ohne Maren gemacht.
Nachdem einige Zeit vergangen war, bekam ich dann doch wieder eine Nachricht von ihr.
Irgendwie hatte ich schon damit abgeschlossen, doch erstaunlicherweise freute ich mich darüber.
Nach einigem Zögern antwortete ich darauf.
Es war nur eine Art von Smalltalk, "Hallo, wie geht es dir?", "Danke, mir geht es gut." usw.
Nach einigen Tagen fanden wir dann aber doch den Weg, über meine Reaktion zu reden.
Sie erzählte mir, wir sehr sie meine Worte verletzt hatten. Ich bekam einen Stich ins Herz und bereute meine Worte und versuchte ihr zu erklären, warum ich so gehandelt hatte.
Sie zeigte viel Verständnis dafür. Unser Schriftverkehr wurde dann wieder reger.
Irgendwann mache sie dann den Vorschlag, dass wir doch auch telefonieren könnten.
Schock! Telefonieren??? Das wäre ja dann wieder ein Schritt nach vorn. Wollte ich das?
Ich grübelte länger darüber nach. Schließlich entschloss ich mich zuzusagen.
Ich muss heute noch lächeln, wenn ich an unser erstes Telefonat denke.
Maren war total aufgeregt, und das hörte man auch am Telefon. Da ich auch beruflich viel telefonieren muss war es für mich nicht ganz so aufregend.
Nachdem einige Worte gewechselt wurden konnte ich hören, wie sie sich entspannte. Es war ein sehr schönes, entspanntes Telefonat. Wir haben viel gelacht und über alles mögliche gsprochen.
Obwohl das Gespräch sehr angenehm verlaufen war, dauerte es wieder einige Zeit, bis wir wieder persönlich miteinander sprachen.

Fortsetzung folgt....