Follower

Dienstag, 3. Oktober 2023

 

Titel: Der Tag der deutschen Einheit aus zwei Perspektiven: Eine Frau aus West- und eine Frau aus Ostdeutschland

Einleitung:

Der Tag der deutschen Einheit, der am 3. Oktober gefeiert wird, markiert die Wiedervereinigung Deutschlands nach Jahrzehnten der Teilung. Dieses historische Ereignis hat das Leben der Menschen in Ost- und Westdeutschland nachhaltig verändert. In diesem Aufsatz werden wir die Sicht zweier Frauen betrachten - eine aus West- und eine aus Ostdeutschland -, um zu verstehen, wie dieser Tag ihre Leben beeinflusst hat und welche Bedeutung er für sie hat.

Teil I: Die Westdeutsche Perspektive

Maria, eine Frau aus Westdeutschland, erinnert sich an den Tag der deutschen Einheit als einen Moment der Freude und der Hoffnung. Für sie bedeutete die Wiedervereinigung vor allem die Vereinigung mit Freunden und Verwandten in Ostdeutschland, die sie zuvor nur selten sehen konnte. Maria erzählt: "Der 3. Oktober war für mich ein Tag des Glücks. Endlich waren wir wieder eine Nation, und ich konnte meine Tante in Dresden besuchen, die ich seit Jahren nicht gesehen hatte."

Für Maria war die Wiedervereinigung auch ein Symbol der Einheit und der Überwindung von Barrieren. Sie erinnert sich an die Solidarität und die Hilfsbereitschaft, die zwischen den Menschen in Ost und West entstanden ist. "Wir haben geholfen, wo wir konnten, sei es durch Spenden oder durch unsere Anwesenheit bei Veranstaltungen in Ostdeutschland. Es war wichtig, dass wir gemeinsam voranschritten und die Vergangenheit hinter uns ließen."

Teil II: Die Ostdeutsche Perspektive

Auf der anderen Seite des Landes, in Ostdeutschland, erinnert sich Anna an den Tag der deutschen Einheit mit gemischten Gefühlen. Für sie bedeutete die Wiedervereinigung zwar auch die Wiedervereinigung mit Verwandten im Westen, aber sie brachte auch viele Herausforderungen mit sich. Anna sagt: "Der 3. Oktober war ein Tag der Unsicherheit. Wir waren gespannt darauf, wie sich unser Leben ändern würde, aber gleichzeitig hatten wir Angst vor den wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen, die auf uns zukamen."

Für Anna und viele andere Ostdeutsche war die Wiedervereinigung ein Prozess des Übergangs, der nicht immer reibungslos verlief. Sie erinnert sich an den Verlust von Arbeitsplätzen und die Veränderungen im Alltag. "Es war eine Zeit des Umbruchs und der Anpassung. Wir mussten lernen, mit einer neuen Wirklichkeit umzugehen und unsere Identität in einem wiedervereinigten Deutschland zu finden."

Schlussfolgerung:

Der Tag der deutschen Einheit hat für Menschen in Ost- und Westdeutschland unterschiedliche Bedeutungen und Erinnerungen. Für Sandy aus Westdeutschland war es ein Tag der Freude und der Einheit, während Sanne aus Ostdeutschland die Herausforderungen und den Wandel betont. Dennoch verbindet sie beide die Überzeugung, dass die Wiedervereinigung Deutschlands ein historisches Ereignis war, das die Spaltung überwunden hat und die Menschen in Ost und West näher zusammengebracht hat. Es bleibt ein Tag der Reflexion über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft, und ein Symbol für die gemeinsame Reise eines vereinten Deutschlands.

Feministische Gedanken zum Tag der deutschen Einheit

 

Feminismus in der heutigen Zeit: Fortschritte, Herausforderungen und Ausblick

Einleitung:

Feminismus ist eine soziale Bewegung, die seit Jahrhunderten für die Gleichberechtigung der Geschlechter kämpft. In der heutigen Zeit hat der Feminismus enorme Fortschritte erzielt und die Gesellschaft in vielerlei Hinsicht beeinflusst. In diesem Aufsatz werden wir die Entwicklung des Feminismus, seine Errungenschaften, die aktuellen Herausforderungen und einen Ausblick auf die Zukunft betrachten.

I. Die Entwicklung des Feminismus:

Die Wurzeln des Feminismus reichen weit zurück und reichen bis in die frühen Phasen der Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts. Damals kämpften Frauen für das Wahlrecht und andere grundlegende Rechte, die Männern vorbehalten waren. In den folgenden Jahrzehnten gewann der Feminismus an Dynamik und setzte sich für eine breitere Palette von Themen ein, darunter die Geschlechtergleichstellung im Arbeitsplatz, reproduktive Rechte und die Beseitigung von geschlechtsspezifischer Gewalt.

II. Errungenschaften des heutigen Feminismus:

In der heutigen Zeit hat der Feminismus bedeutende Fortschritte erzielt. Ein großer Erfolg war die Einführung gesetzlicher Bestimmungen, die die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts am Arbeitsplatz und in anderen Bereichen verbieten. Frauen haben auch Zugang zu Bildung und Karrierechancen erhalten, die früher nur Männern vorbehalten waren. Die feministische Bewegung hat dazu beigetragen, das Bewusstsein für Geschlechterungleichheit in der Gesellschaft zu schärfen und eine breitere Akzeptanz für vielfältige Geschlechterrollen zu fördern.

III. Herausforderungen des heutigen Feminismus:

Trotz der Erfolge stehen wir auch vor neuen Herausforderungen im heutigen Feminismus. Geschlechterstereotype und -rollen sind noch immer tief in vielen Kulturen verwurzelt und beeinflussen das Verhalten und die Erwartungen gegenüber Frauen und Männern. Frauen sind nach wie vor unterrepräsentiert in Führungspositionen, in der Politik und in bestimmten Berufsfeldern. Geschlechtsspezifische Gewalt, wie sexuelle Belästigung und häusliche Gewalt, bleibt ein drängendes Problem, dem entgegengetreten werden muss. Darüber hinaus müssen wir auch die spezifischen Herausforderungen von marginalisierten Gruppen, wie Frauen mit Behinderungen, LGBTQ+ und Frauen in Entwicklungsländern, in den Fokus nehmen.

IV. Ausblick auf die Zukunft:

Der Feminismus wird auch in der Zukunft eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Gesellschaft spielen. Es ist wichtig, dass wir weiterhin für die Gleichberechtigung der Geschlechter kämpfen und eine inklusivere Gesellschaft anstreben. Bildung und Bewusstseinsbildung sind entscheidende Instrumente, um Geschlechterstereotype zu überwinden und ein Umfeld zu schaffen, in dem Frauen ihre volle Potenzial entfalten können. Männer müssen als Verbündete in diesen Bemühungen einbezogen werden, um gemeinsam eine geschlechtergerechte Gesellschaft aufzubauen.

Zusammenfassung:

Der Feminismus in der heutigen Zeit baut auf den Errungenschaften der Vergangenheit auf und stellt sich neuen Herausforderungen. Die Bewegung hat bedeutende Fortschritte erzielt, aber es bleibt noch viel zu tun, um eine echte Geschlechtergleichstellung zu erreichen. Indem wir uns gemeinsam für die Rechte und Chancen von Frauen und Mädchen einsetzen, können wir eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft für alle schaffen. Der Feminismus ist und bleibt ein wichtiger Antrieb für sozialen Wandel und eine bessere Zukunft.

Sonntag, 18. Juni 2023

Sonntagsgedanken

 Ich habe mich nicht geoutet und dazu stehe ich !

Es gibt viele Gründe, warum jemand sich möglicherweise nicht als lesbisch outet. Es ist wichtig zu verstehen, dass das Coming-out ein sehr persönlicher Prozess ist und jeder Mensch seine eigene Zeit und seinen eigenen Weg hat, um damit umzugehen. Hier sind einige mögliche Gründe:

  1. Angst vor Ablehnung: Die Angst vor Ablehnung durch Familie, Freunde oder soziales Umfeld kann eine große Hürde sein. Manche Menschen haben Sorgen, dass ihr Coming-out ihre Beziehungen und ihr soziales Umfeld negativ beeinflussen könnte.
  2. Selbstakzeptanz: Manche Menschen benötigen Zeit, um sich selbst vollständig zu akzeptieren und ihre eigene sexuelle Orientierung zu verstehen. Es kann eine persönliche Reise sein, die Zeit und Reflexion erfordert, um sich selbst zu finden und anzunehmen.
  3. Privatsphäre: Einige Menschen bevorzugen es, ihr Privatleben privat zu halten und ihre sexuelle Orientierung nicht öffentlich bekannt zu geben. Das ist eine persönliche Entscheidung, die Respekt verdient.
  4. Kulturelle oder religiöse Gründe: Kulturelle oder religiöse Überzeugungen können den Coming-out-Prozess erschweren. Manche Menschen fürchten die Ablehnung oder Konflikte mit ihrer Familie oder ihrer Gemeinschaft aufgrund dieser Aspekte.
  5. Unsicherheit: Manche Menschen sind sich möglicherweise nicht sicher über ihre sexuelle Orientierung oder wollen sich nicht mit Labels definieren. Sie möchten vielleicht ihre eigenen Erfahrungen machen und ihren eigenen Weg finden, bevor sie sich öffentlich outen.

Es ist wichtig zu betonen, dass das Coming-out eine persönliche Entscheidung ist und niemand dazu verpflichtet ist, sich zu outen, wenn er oder sie sich damit nicht wohl fühlt. Jeder Mensch hat das Recht, seine eigene Zeit zu nehmen und zu entscheiden, wie, wann und wem gegenüber er oder sie sich öffnet. Es ist wichtig, sich selbst zu respektieren und den eigenen Bedürfnissen und Gefühlen Raum zu geben.

 

 

Sonntag, 11. Juni 2023

Sonntagsgedanken

 Ich liebe Erdbeeren

In den satten Sommertagen, wenn die Sonne ihre goldenen Strahlen über das Land ergießt, gibt es eine Frucht, die mein Herz zum Schmelzen bringt - die Erdbeere. 
Ihre leuchtend rote Farbe ist wie ein Feuerwerk der Leidenschaft, das meinen Geist erfüllt. Jeder Bissen ist ein süßer Kuss, der meine Sinne betört. Wenn ich eine Erdbeere in meine Hände nehme, spüre ich die Zartheit ihrer Haut und die zarten kleinen Samen, die ihre Oberfläche schmücken. 
In jedem winzigen Körnchen liegt eine Welt voller Geschmack verborgen, die darauf wartet, entdeckt zu werden. Wenn ich meine Lippen an die weiche Frucht lege, entfaltet sich ein Fest der Aromen auf meiner Zunge. 
Die Süße durchströmt meinen Gaumen und ein Hauch von Säure prickelt wie ein flüchtiger Moment der Aufregung. Doch die wahre Magie der Erdbeere liegt nicht nur in ihrem Geschmack, sondern in den Gefühlen, die sie in mir weckt. Wenn ich den Duft ihrer Frische einatme, weckt sie Erinnerungen an laue Sommerabende und romantische Spaziergänge durch duftende Gärten. Die Erdbeere ist das Symbol der Liebe, der Verbindung und der sinnlichen Freude.
 Sie ist das Geschenk der Natur, das uns daran erinnert, dass das Leben süß und voller Genuss sein kann. Wenn ich Erdbeeren mit dir teile, verwandeln sich diese köstlichen Früchte in eine Symphonie der Zärtlichkeit. Jeder Bissen wird zu einem Augenblick der Intimität, der uns näher bringt. Wenn unsere Lippen sich berühren und der Saft der Erdbeeren unsere Haut färbt, spüre ich, wie die Liebe zwischen uns gedeiht und blüht. 
So lasst uns den Sommer in vollen Zügen genießen, umgeben von der Pracht der Erdbeeren. Lass uns gemeinsam den Zauber dieser Frucht erleben und in ihrer süßen Essenz die Liebe finden, die unsere Herzen vereint. Denn in jeder Erdbeere steckt eine Liebesgeschichte, und ich möchte sie mit dir teilen, während wir uns in einem Meer aus roten Früchten verlieren und unsere Seelen miteinander verschmelzen. Erdbeeren sind nicht nur eine einfache Frucht, sondern ein Symbol der Liebe und des Glücks. Und mit dir an meiner Seite, umgeben von Erdbeeren, wird jeder Moment zu einer romantischen und leidenschaftlichen Reise, die niemals endet.




Sonntag, 26. September 2021

Klarer Fall von Selbstüberschätzung?

Eine Beziehung mit Jemandem der gebunden ist oder eine Fernbeziehung ist einzeln für sich schon nicht leicht, aber beides in einem geht gar nicht.
Am Anfang dachte ich, dass ist die perfekte Lösung. Sie lebt in einer langjährigen Beziehung mit einem Mann, ihre Anreise dauert über drei Stunden. Also nicht mal eben so vorbeikommen.
Es schien alles perfekt. Wir hatten viel Spaß, der Sex war gigantisch und auch sonst hatten wir uns viel gegenseitig zu geben.
Doch nach einiger Zeit merkte ich, dass mir das nicht mehr reichte.
Ich wollte mehr. Ich wollte mit ihr verreisen, ins Kino, zum Essen ausgehen, Theater- und Musicalbesuche, and so on.
Doch das war alles nicht möglich, da sie nur für eine Nacht kam, wir unser 08/15 Programm abspulten und das wars dann.
Ich spürte, dass auch sie wohl mit dieser Situation nicht mehr so recht glücklich war.
Also beschloss ich die Affäre zu beenden. Leicht ist es mir nicht gefallen, aber: besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Was sich am Anfang als ideale Lösung anfühlte entpuppte sich am Ende als Stolperstein.
Doch im nachhinein überlege ich, haben wir vielleicht Liebe mit Leidenschaft verwechselt?
 Gebrochenes Herz | 💔 | Emojis
 
 Wie dem auch sei, ich kann nur jeder raten, fangt nichts festes mit einer Frau an, die noch in einer bestehenden Beziehung lebt. Das kann nicht gut ausgehen. Und am Ende hat eine oder beide ein gebrochenes Herz. 
Oder lasst einfach die Liebe aus dem Spiel. Keine Gefühle, kein Frust.
Jetzt weiß ich wieder, warum ich mich nie wieder verlieben wollte.
Das ist mir alles viel zu anstrengend und kompliziert.
 
Doch allen glücklich Verliebten da draußen wünsche ich alles Liebe und Gute und viel Glück für die Zukunft. Kämpt für eure Liebe, lasst sie nicht zur Gewohnheit werden. Schafft immer wieder neue gemeinsame Erinnerungen. Freut euch über jeden gemeinsamen Tag. Respektiert euch, hört euch gegenseitig zu und bleibt im Bett erfinderisch und kreativ.
 
In diesem Sinne.
Habt eine schöne Woche.
 
Eure Sandy.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Sonntag, 14. Februar 2021

Am Ende des Regenbogens wartet nicht immer ein Sack voll Gold!

Das Ende einer Liebe bedeutet auch immer das Ende von großen Gefühlen, Träumen, Erwartungen und Hoffnungen.
Allerdings kommt es auch immer darauf an warum oder wie eine Liebe erlischt.
Manchmal durch Vertrauensbruch, manchmal dadurch, dass wir vom Partner hintergangen werden.
Es gibt viele Gründe, weshalb eine Beziehung zerbricht oder auseinandergeht.

Auch meine Beziehung, wenn man es so nennen möchte, ist vorbei.
Am Anfang war alles toll. Wir lernten uns über diese Seite kennen. Sie hat mich angeschrieben und wir haben uns über unsere Erfahrungen ausgetauscht.
Schnell merkten wir, dass wir auf einer Wellenlänge lagen.
Zuerst war alles etwas holprig, was im wesentlichen an mir lag. Ihre Art gefiel mir, sie ist intelligent, klug, witzig, ehrlich, offen, spontan und sehr liebenswürdig.
Ich wusste von Anfang an, dass sie in einer Beziehung mit einem sehr viel älteren Mann lebt, aber das hat mich nicht gestört. 
Wir verstanden uns auf Anhieb, haben viel telefoniert und uns so immer besser kennengelernt.
Allerdings hatte sie es nicht sehr leicht mit mir. Je näher wir uns kamen, desto mehr zog ich mich zurück.
Denn was ich auf gar keinen Fall wollte, war eine Beziehung. Ich wollte mich nicht verlieben.
Davon hatte ich mich verabschiedet. Ich hatte zu viele Enttäuschungen (mit Männern) erlebt, so dass ich von diesem ganzen Zeug nichts mehr wissen wollte.
Aber sie war hartnäckig. Mit viel Einfühlungsvermögen klopfte sie mit einem kleinen Hämmerchen stetig an die Mauer die ich um mein Herz errichtet hatte, bis sie ein kleines Loch hineinschlug, durch das sie schlüpfen konnte.
Und, was soll ich sagen, sie hat sich schließlich einen Platz in meinem Herzen erobert.
Sie ist meine erste und bisher einzige Erfahrung mit einer Frau.
Aber was für eine. Es passte alles. Wir verstanden uns ohne Worte. Wir brachten uns zum lachen.
Wir hatten so viel Spaß miteinander.
Und ich hab mich Hals über Kopf verliebt. Ganz entgegen meiner Vorsätze.
Auch der Sex war überwältigend, obwohl es für uns beide das erste Mal mit einer Frau war.
Instinktiv wussten wir genau, was der Anderen gefällt.
Wir sind zusammen verreist, allerdings nur übers Wochenende, da sie ja noch immer in einer Beziehung ist.
Und das war auch der einzige Wermutstropfen in unserer Beziehung, wenn man es so nennen will.
Ich dachte am Anfang, da ich ja auch keine feste Beziehung will, dass es mir egal ist.
Ist es auch, noch immer. 
Allerdings war das auch der Grund, warum sie immer nur alle paar Wochen übers Wochenende kommen konnte.
Am Anfang unserer "Beziehung" schaffte sie es immerhin das eine oder andere Mal einen Tag länger zu bleiben, damit wir etwas unternehmen konnten.
Doch das schlief mit der Zeit ein. Als Grund gab sie ihre schwierige Lage an. 
Gut, es ist nicht einfach für sie. Ich verstehe das. Aber ein oder zweimal im Jahr statt an 2 Tagen 3 Tage zu kommen, mmhh, wäre in meinen Augen machbar.
Aber da ich verliebt war habe ich darüber hinweg gesehen.
 
Wir wussten beide worauf wir uns einliessen. Sie wusste, dass ich ein Mensch bin, der seine Freiheit liebt und ich wusste, dass sie in einer Beziehung lebt und dass war für uns beide akzeptabel so lange die Liebe noch frisch war.
Doch mit der Zeit schlich sich der Alltag ein.
Am Anfang haben wir u.a. sehr erotische Gespräche geführt. Doch nach einer Weile drehte es sich nur noch um Alltagsprobleme. Was ja im Prinzip nicht falsch ist, aber die Erotik blieb total auf der Strecke.
Und auch wenn sie bei mir war haben wir immer nur dasselbe gemacht. Immer und immer wieder.
Dies war bestimmt auch meine Schuld, vielleicht hätte ich einfach mal sagen sollen, dass ich gern mal mit ihr ins Kino, zum Essen ausgehen oder ähnliches machen würde. Das muss ich mir wohl aufs Konto schreiben. Und schließlich merkte ich, dass meine Gefühle für sie nicht mehr so sind wie sie sein sollten. Am Telefon sprachen wir wie gute Freundinnen zusammen und nicht wie zwei Menschen die ineinander verliebt sind. Das fühlte sich nicht richtig an, also habe ich ihr das gesagt. Als ich ihr meinen Wunsch, dass sie es doch vielleicht mal wieder schafft, am Wochenende für einen Tag mehr zu kommen, wurde dieser gleich mit "Ich kann nichts ändern" abgeschmettert. Wie soll ich mich dabei fühlen? Ich sag es euch, enttäuscht. Und jetzt ist es vorbei.
Ich weiß nicht ob wir das Gefühl vom Anfang unserer Beziehung wiederbeleben können. Ich würde es mir zwar wünschen, aber ich weiß nicht wie sie dazu steht. Sie ist mir nicht gleichgültig, aber im Augenblick habe ich das Gefühl, dass sie lieber nichts mit mir zu tun haben will. Kann ich verstehen.
Ich dachte immer, dass man in einer Beziehung aufeinander eingehen sollte. Ich habe viel toleriert, was ich auch sehr gern gemacht habe, weil sie es wert ist. Aber irgendwie hätte ich auch gern etwas Engagement von ihr gehabt. 
Durch Corona haben wir uns sowieso nicht mehr sehen können, da sie in einem anderen Bundesland wohnt. Aber da waren wir uns beide einig, dass es zu riskant ist uns zu treffen.
Vielleicht, wenn all das vorbei ist, können wir uns nochmal treffen und über alles persönlich reden. Und, vielleicht, ganz vielleicht, finden wir wieder zueinander. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.

Sorry Schatz.

 


Sonntag, 5. April 2020

Corona

Hallo an alle die dies lesen.

Ich hoffe es geht euch gut. Ihr, eure Familie und Freunde seid gesung und ihr habt keinen geliebten Menschen verloren.
Wer hätte das vor ein paar Wochen gedacht? Ich denke Niemand.
Nun heißt es zusammenhalten und gegenseitig helfen und zur Seite stehen.
Hiermit möchte ich euch meine Situation erzählen und wie es weitergeht.
Keine Ahnung ob es jemanden interessiert, aber ich schreibe einfach mal darüber.
Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen unter: dragonfly2020@mail.de.

Es begann in einem Land fern ab von uns. Wir schauten uns im Fernsehen die dramatische Entwicklung an, aber niemand ahnte, was noch kommen sollte.
Nun hat es die ganze Welt im Griff. Auch uns in Deutschland.
Täglich steigen die Zahlen der Infizierten und der Toten. Neue Gesetze müssen schnell verabschiedet werden, wir sollen nicht mehr vor die Tür und dürfen unsere Familie und Freunde nicht sehen. UM SIE ZU SCHÜTEN. Das ist ok und das trage ich mit.
Meine Eltern, die beide weit über 80 sind, gehen seit 2 Wochen nicht mehr vor die Tür. Meine Nichte und Ich versorgen sie mit Lebensmitteln. Es zerreißt mir das Herz, jedesmal wenn ich bei ihnen bin und nur mit 2 Meter Abstand mit ihnen reden kann. Aber, ich weiß, ich tue das um sie zu schützen.
Also schlucke ich das. Auch wenn es mir schwer fällt. Meinen Eltern geht es so weit gut, spazieren gehen können sie ja. Wenigstens etwas.

Beruflich habe ich auch noch Glück. Da ich in einem Betrieb arbeite wo wir elektronische Geräte verkaufen und auch reparieren, haben wir noch keine Kurzarbeit und noch genug zu tun. Der Laden ist zwar geschlossen, aber wir verkaufen noch am Telefon und die Kollegen, Hut ab, fahren zu den Kunden und liefern das Gewünschte. Auch Reparaturen vor Ort werden noch durchgeführt.
Also, alles in allem, haben wir wohl noch Glüch im Unglück.

Bedrückt bin ich immer wenn ich einkaufen gehe. Abstand halten, vorsichtig sein. Daran denke ich nicht immer. Muss mich erst noch dran gewöhnen. Aber das wird noch. Ich gehe davon aus, dass es noch länger so sein wird. Nutzt aber nix, da müssen wir durch.

Mit meinen Freunden halte ich regen Kontakt über Whatsapp. Eine Party nach Corona ist schon geplant. Da geht`s dann richtig ab. Freue mich schon sehr darauf.

Was sehr weh tut ist, dass ich meinen Schatz nicht sehen kann. Da sie im Osten Deutschlands wohnt, ist es nicht möglich, das sie mich besucht. Wir telefonieren jeden Tag und whatsappen. Ist zwar nur ein klein Trost, aber immerhin.

Da müssen wir jetzt durch. Ist halt nicht zu ändern. Aber, wir schaffen das.

Wir alle sollten jetzt unseren Beitrag leisten. Bleibt zu Hause, reduziert die sozialen Kontakte auf ein Minnimum und bleibt gesund.

Ich werde euch weiter berichten......